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Deichgedanken zur Bundestagswahl 2025

                                                          

Der „Alte“ ist wieder am Meer; die gute Luft und die langen Spaziergänge mit Frau und Hund inspirieren ihn wieder zum Schreiben. Politik lässt ihn bekanntlich nicht los und so ist es nicht verwunderlich, dass er über die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 nachdenkt.

Gute drei Jahre haben wir erfahren, was die Politik der Ampelkoalition in Deutschland bewirken kann. Selbst, wenn man bedenkt, dass das Dreigestirn einen Haufen Probleme und auch Fehlentscheidungen der Großen Koalition zu wuppen hatte, ist es nahezu unfassbar, dass man das Land trotz aller Probleme noch weiter runterwirtschaften konnte. Insbesondere die wirtschaftlichen Probleme (mindestens 50 % hausgemacht) gehen zu Lasten der „Zukunftskoalition“.

Es ist mehr oder weniger eine Farce, dass dieselben Leute jetzt wieder antreten, um das Land zu retten. Politik kennt keine Hemmschwelle (mehr).

Aber auch die CDU muss aufpassen! Deutschland hilft nur jemand, der den Hebel richtig umlegt, da helfen keine Kosmetik und keine politischen Phrasen mehr. Mir fehlt momentan noch der Glaube, dass Merz & Co das realisiert haben bzw. realisiert bekommen. Last Chance!

Wir können uns diese Migrationspolitik, diese Energiepolitik, diese Wirtschaftspolitik, diese Sozialpolitik, diese Schulpolitik und eigentlich auch den Politikstil (viel reden, nix machen) nicht mehr leisten. Sonst fallen noch mehr Brücken zusammen, gehen noch mehr Arbeitsplätze verloren, wird Energie noch teurer, die AFD wird (ohne Leistung) noch stärker und wir werden noch mehr im weltpolitischen Wirtschaftskreislauf abgehängt.

Darüber sollten CDU/CSU dringend nachdenken, vor allem vor dem Hintergrund, dass einer der „überaus erfolgreichen Ampelisten“ als Koalitionspartner gebraucht wird. Man muss kein Freund von Markus Söder sein, um sich darüber im Klaren zu sein, dass es die Grünen eigentlich nicht sein sollten. Warum sollte Habeck jetzt all das richtig machen, was er 3,5 Jahre „verbockt“ hat.

Wenn die Genossen Koalitionspartner werden, darf es keine Einheitssuppe geben; der kleinste gemeinsame Nenner hilft (nicht mehr), sondern es müssen dann eben hüben und drüben „Kröten gefressen werden“, um voranzukommen und Deutschland wieder zu puschen.

Wir haben noch eine kleine Chance; wenn die vergeben wird, bekommen wir bundespolitisch Verhältnisse, in denen sich wie in Thüringen nichts mehr sinnvoll bewegen lässt und Frau Weidel lacht sich ins Fäustchen, weil sie ohne jede Anstrengung, ohne jede Leistung und vor allem ohne Verantwortung zu übernehmen, an politischem Gewicht gewinnt.

Ich möchte nicht von Weidels und Höckes regiert werden, ich möchte nicht die EU verlassen und mich Putin an den Hals werfen, aber ich möchte auch nicht weiter zusehen müssen, wie unfähige Politiker dieses Land vor die Wand fahren, weil sie entweder nichts tun oder das, was sie tun, krachend vergeigen.

Deshalb, am 23.02.2025 wählen gehen, aber vorher gut nachdenken!